Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung: Der Geopark "Grenzwelten" in Nordhessen stellt sich vor

Datum
20.10.2024 14:00

Beschreibung

Wo: 65606 Villmar, Lahn-Marmor-Museum, Oberau 4

Info: Das Lahn-Marmor-Museum Villmar ist ein Informationszentrum des GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus. Deshalb blicken wir in unserer diesjährigen Sonderausstellung einmal weit über die Lahngegend hinaus in die anderen deutschen Geoparks.

Lust auf eine Reise durch faszinierende 400 Millionen Jahre Erdgeschichte?

Haben Sie Lust auf eine Zeitreise durch die Erdgeschichte? Sind Sie neugierig darauf, wie sich die Natur- und Kulturlandschaft Nordhessens in den letzten 400 Millionen Jahre entwickelt und verändert hat? Dann werden Sie doch Augenzeuge einer atemberaubenden Entwicklung im Nationalen Geopark GrenzWelten! 370.000 Hektar geologisch faszinierende Mittelgebirgslandschaft am Ostrand des Rothaargebirges vom Rheinischen Schiefergebirge im Westen zur Hessischen Senke im Osten warten auf Entdecker. Ob über oder unter der Erdoberfläche, im Geopark tauchen Sie ein in das Leben längst vergangener Zeiten, das heute noch sichtbare Spuren hinterlässt. Allein 120 Ausflugsziele und Lernorte bietet der Geopark, über 25 Museen laden zum Besuch ein. In Sauerland und Kellerwald bevölkerten urtümliche Reptilien die Küsten des Zechsteinmeeres. Die roten Sandsteine Nordwaldecks und des Burgwaldes entstanden zu Beginn des Erdmittelalters in ausgedehnten Fluss- und Wüstenebenen. Mächtige Dinosaurier durchstreiften vor 120 Millionen Jahren die kreidezeitliche Karstlandschaft bei Brilon. Erloschene Vulkane prägen die Landschaft im „Wolfhager Land“. Die jüngsten Gesteine finden sich in den Braunkohle-Vorkommen bei Borken und den eiszeitlichen Kiesablagerungen bei Wabern. Im Laufe der Erdgeschichte entstandene Gold-, Eisen- und Kupfererze prägten Jahrhunderte lang die wirtschaftliche Entwicklung in der Region des Geoparks. Geotope sind wichtige „Schaufenster“ und „Archive“ der erdgeschichtlich geprägten Natur. Der Geopark GrenzWelten beheimatet allein rund 200 solcher Geotope. Zahlreiche Führungen werden angeboten, digitale Medienstationen, Geologische Ausstellungen, Besucherbergwerke, Wanderrouten entlang thematischer Geopfade und die GeoRadroute Ruhr-Eder stehen zur Verfügung. Digitale Angebote runden das Erlebnis vor Ort ab. So kann man mit dem Smartphone den Korbacher Dackel Procynosuchus an der Korbacher Spalte zum Leben erwecken oder die Frankenberger Kornähre, eigentlich ein Nadelbaum aus der Zechstein-Zeit, am Steinbruch Hohenäcker in ihrer ursprünglichen Umwelt bewundern. In jeder der zehn Geopark-Regionen wird ein anderer Abschnitt der Erd- und Kulturlandschaftsgeschichte lebendig, Grenzen werden zum verbindenden Element des Geoparks und schaffen eine einzigartige Geodiversität. www.geopark-grenzwelten.de

Anmeldung: nicht erforderlich

Kosten: regulärer Eintrittspreis

Kontakt: Lahn-Marmor-Museum: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten) www.lahn-marmor-museum.de