Die Kapelle „Oberheiligenhaus“ liegt an der Landstraße direkt an der Einfahrt zum Limburger Weg von Villmar nach Niederbrechen, der hier beginnt.
Die Kapelle Oberheiligenhaus wird urkundlich 1669 erwähnt, sie scheint aber deutlich älter zu sein. So nennt eine weitere Urkunde im Zusammenhang mit einem "Heilighauß" in Villmar das Jahr 1563. An dieser Kultstätte verweilten Kurfürsten und Äbte, die in die "Stadt Villmar" zogen, um dort ihre Herrschaftsrechte geltend zu machen. (Aumüller)
In der Kapelle sind folgende Details aus Lahnmarmor
- Altarplatte und Kreuz: Schupbach-schwarz, (wahrscheinlich 19. Jhdt.)
- Kerzenständer: Schupbach-schwarz, Carrara
- Die Statuen der Hl. Maria und des Hl. Johannes (Sandstein, vermutlich von 1777) wurden im Rahmen der letzten Restaurierung entfernt und befinden sich jetzt in der Gedächtniskapelle für die Gefallenen beider Weltkriege auf dem alten Kirchhof von Villmar.