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Die Villmarer Kirche St. Peter und Paul wurde in der Zeit von 1746 – 49 erbaut. Aus Lahnmarmor wurden folgende Gegenstände gefertigt: An der Südwand (innen) befindet sich eine Nachbildung des Grundsteins von 1746 (Gerhard HÖHLER, Villmar). Der Taufstein von 1722 ist ebenfalls aus Lahnmarmor (Spitzwinkel und Ulmenberg, Fuß aus Schupbach-Schwarz).

Weiterhin sehenswert sind die Grabplatte des Klosterkellers Albanus SCHRAUT von 1773 (Schupbach-Schwarz) und die Grabplatte des Pfarrers Egbert FUCHS von 1766 (Kalkreusch/ Lahnberg-dunkel).

Das Fußbodenmosaik von 1870 zeigt eine interessante Mischung aus Lahnmarmor und Carraramarmor. Das Mosaik wurde gefertigt von den Nassauischen Marmorwerken, Villmar. Ebenfalls von den Nassauischen Marmorwerken wurden 1889 die Marmorverkleidung der Seitenaltäre und die neoromanischen Kommunionbänke (jetzt im Westteil der Kirche, ursprünglich vor dem Altarraum) geschaffen. Die Marmorverkleidung des Hochaltars (Schupbachschwarz und Bongard) und der beiden Weihwasserbecken im Eingangsbereich (Ibachseiche) stammen aus dem Jahr 1956. Zwei hohe Leuchter wurden aus diversen Lahnmarmorsorten gefertigt. Der Zelebrationsaltar in der Mitte des Chorraums wurde 1985 aus französischer Kalkstein mit einer Einlegeplatte „Bongard“ gefertigt. Von 1990 stammt der Ambo aus gleichem Material. Beide Werke wurden von dem Villmarer Bildhauer Walter SCHMITT geschaffen.